Was hat dich zu deiner
Ausbildung bewegt?
Mir
war eigentlich nach meinem Abschluss und nach einem Praktikum ziemlich schnell
klar, dass ich eine Ausbildung anfangen möchte. Allein schon aus dem Grund auf
eigenen Beinen zu stehen bzw. Geld zu verdienen und nach der Ausbildung was
vorweisen zu können.
War der Ausbildungsberuf
früher schon dein „Traumjob“?
Nein,
nach meinem Praktikum bin ich erst auf den Gedanken gekommen.
Hast du vorher Praktika
absolviert?
Ja,
mein erstens Praktikum war in der 8. Klasse in einer Grundschule, wo ich
relativ schnell bemerkt habe, dass dieses Umfeld / Beruf nichts für mich ist.
In der 11. Klasse hatte ich ein dreiwöchiges Praktikum bei den Stadtwerken
Bochum, wo mir auch klar wurde, dass mir dieser Beruf und die dazugehörigen
Aufgaben total Spaß machen. Dadurch bin auf die Berufe Kauffrau für
Büromanagement u. Kauffrau für Groß – und Außenhandel gekommen.
Welchen Schulabschluss hast
du? Welcher Abschluss war mindestens erforderlich?
Ich
habe mein Fachabitur im kaufmännischen Bereich. Und mindestens erforderlich war
ein guter Realschulabschluss.
Darfst du schon
eigenverantwortlich arbeiten und dich selbst einbringen?
Ja,
die Eigenständigkeit wird bei uns im Betrieb sehr groß geschrieben - für
Projekte und Aufgaben tragen wir selbst die Verantwortung.
Was kannst du zur
Berufsschule sagen?
Ich
finde, dass die Berufsschule ein guter Ausgleich zur Arbeit ist und wenn man
dann noch Glück mit der Klasse hat, macht es umso mehr Spaß.
Hast du viel Kontakt zu
Menschen?
Kontakt
mit Kunden oder Lieferanten hat man täglich, aber meist nur telefonisch oder
per E-Mail.
Wie lange dauert die
Ausbildung? Ist eine Verkürzung möglich?
Die
Ausbildung dauert normalerweise 3 Jahre, aber wenn die schulischen Leistungen
dafür sprechen und die Firma auch damit einverstanden ist, kann man die
Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzen.
Wer sollte sich für deinen
Ausbildungsberuf entscheiden?
Für
den Beruf Kauffrau/mann für Groß- und Außenhandel sollte man - wie überall
eigentlich - offen, freundlich und teamfähig sein. Außerdem sollte man Spaß an
einem „Bürojob“ haben, weil das normale Tagesgeschäft eigentlich oftmals dasselbe ist. Trotzdem lernt man durch die verschiedenen Abteilungen, was einem
liegt und auch Spaß macht und wo man selbst eventuell noch Schwächen hat oder
auch Abteilungen, die einem nicht so gut gefallen.